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Risikoanalyse

Eine Risikoanalyse schließt einen Business Case (Projektbewertung) ab, indem sie die Daten mit Wahrscheinlichkeitsverteilungen unterlegt und simuliert. Sie dient der Bestimmung der Eintrittswahrscheinlichkeit des Endergebnisses. Sie quantifziert Risiko anstatt es mit Adjektiven wie gering, mitlel oder hoch zu beschreiben. Es lässt sich nun in Euro ausdrücken.

Mit der Risikoanalyse wird die Frage beantwortet, wie wahrscheinlich das Eintreffen eines Ereignisses ist. Meistens ist damit  die Angabe zum Eintreffen eines errechneten Endergebnisses gemeint (s. Beispiel unten).

Eine Risikoanalyse liefert damit Informationen, die bessere Entscheidungen ermöglichen. Sehr unterschiedliche Projekte sind dadurch vergleichbar. Entscheider können aufgrund dieser Informationen nach ihrer individuellen Risikopräfererenz oder Risikoappetit entscheiden. Es ist wichtig, die Diskrepanz zwischen errechnetem Ergebnis und wahrscheinlichen Abweichungen berücksichtigen zu können.

Es gibt verschiedene Risikoanalysen und viele davon sind stochastisch. Die im Rahmen unserer Business Cases verwendete ist eine auf der Monte-Carlo-Simulation basierende Risikoanalyse. Sie hat anderen Verfahren gegenüber den entscheidenden Vorteil, keine historischen Daten zu benötigen, sondern durch Bandbreiten Unsicherheiten in der Zukunft abbilden zu können. Mithilfe der Monte-Carlo-Simulation kann Risiko quantifiziert werden. Bei vielen Business Cases gibt man sich mit einer deterministischen Angabe zur Eintrittswahrscheinlichkeit zufrieden, die auf einer statistisch nicht validierten Punktschätzung beruht.

Eine Risikoanalyse ist ein notwendiger Bestandteil eines Business Cases. Die verlässliche Projektbewertung muss Kosten, Nutzen und Risiken nicht nur identifizieren, sondern auch quantifizieren können. Ungewissheit muss ausgeschlossen werden. Ungewissheit bedeutet nämlich, dass keine Aussage zur Eintrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses angegeben werden kann. Risiko hingegen ist mithilfe der Eintrittswahrscheinlichkeit genauer zu bezeichnen.

Eine Risikoanalyse liefert diese Präzisierung des im Finanzmodell errechneten Endergebnisses. Eine Risikoanalyse bedient sich der Monte-Carlo-Simulation, die mithilfe von Software durchgeführt wird. Die einzelnen Datenintervalle werden mit Wahrscheinlichkeitsfunktionen unterlegt, so dass z.B. 100.000 Simulationen, die Zufallsziehungen aus allen Unsicherheiten ziehen, die Bandbreite möglicher Ergebnisse und ihre jeweilige Eintrittswahrscheinlichkeit abbilden.

Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion visualisiert das Risiko eines Projekts.

 Beispiel

Der mithilfe des Finanzmodells errechnete Umsatz für Jahr xy ist 63,1 Mio. €

Die entscheidende Frage bezüglich dieses Ergebnisses lautet: Wie wahrscheinlich ist es, dass der errechnete Umsatz von genau 63,1 Mio. € eintritt?

Diese Frage wird mithilfe der Monte-Carlo-Simulation beantwortet, die alle Werte innerhalb der erhobenen Intervalle berücksichtigt.

nl_cb_simulation

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das wesentlich aussagekräftigere Ergebnis sieht so aus. Die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion zeigt die Bandbreite möglicher Ergebnisse für den Umsatz in Jahr xy an (x-Achse). 

Die Antwort lautet: Mit 80%iger Wahrscheinlichkeit wird der Umsatz für das Jahr xy zwischen 56,7 und 66,5 Mio. € liegen.

Die Y-Achse zeigt die Wahrscheinlichkeit der jeweiligen Ergebnise an. So haben Werte um den errechneten wahrscheinlichsten Wert von 63,1 Mio. höhere Wahrscheinlichkeiten (um 30%) als Ausreißerwerte über 72 Mio. €, die weniger als 1% Eintrittswahrscheinlichkeit haben.

Nächster Schritt

Im Anschluss an die Risikoanalyse wird eine Sensitivitätsanalyse zur Quantifzierung der einzelnen Risikofaktoren durchgeführt.

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